, Text: Jürg Zahn / Bilder: Marianne Forrer

Abendexkursion vom 3. Juli 2020

 

Dort wo wir vor etwa vier Jahren den abendlichen Waldrundgang unternommen hatten, ging es auch dieses Jahr auf Pilzpirsch: auf dem Galgemoos oberhalb Unterkulm.

Hauptunterschied gegenüber damals: es gab diesmal reichlich Pilze. So fand Walter in seiner Laufbahn als Pilzler seine ersten Eierschwämme, aber auch alle andern Teilnehmer freuten sich über zwei drei Dutzend Speisepilze in ihren Körben.

Zu den Funden gehörten u.a. Perlpilze, Frauen-Täublinge, Rotfüsse, zwei drei Sommer-Steinpilze. Ein vor Ort nicht bestimmbarer Täubling zeigte in der Nachbestimmung mit der Täublings-Chemikalie Guajak  eine sehr schnelle Verfärbung des Stiels und der Lamellen zu Blaugrün, die Farbe des Sporenabwurfs hatte den Wert IVa (Hellocker) und die Kostprobe war mild, daraus resultierte der eher seltene Kurzstiel-Täubling (Russula curtipes).  

Höllisch feurig präsentierte sich der Brennende Rübling (Gymnopus peronatus) in grosser Zahl. Für ihn gilt:  Auch wenn sonst wenig wächst, er ist immer da.

 

Cervelat und Bratwurst grillierten wir nicht am Feuer im Wald sondern am Cheminée des Schützenhauses, wo Elsi eingeheizt hatte, da Kari des unsicheren Wetters wegen kurzfristig umdisponiert hatte.

Kari sorgte für einen feinen Weisswein zum Apéro, und die unermüdlich aktive Elsi für den Kaffee. Dank an die beiden für ihr Engagement zum Wohle des Pilzvereins.

Ein Dank geht auch an Ruedi, der ein Körbchen voll knackige, GROSSE Kirschen spendierte.

 

Marianne und Jürg